Kuba bereitet sich auf die XXI. Internationale Buchmesse vor

XXI. Internationale Buchmesse Havanna

Rund 50 Schriftsteller verschiedener Nationen sagten bisher ihre Teilnahme an der Internationalen Buchmesse Cuba 2012 zu, die vom 9. bis 19. Februar in Havanna stattfinden wird und zu welcher fast 200 Gäste aus 34 Ländern zu erwarten sind.

Die Organisatoren der Veranstaltung, die dieses Mal den Kulturen der Großen Karibik und den kubanischen Intellektuellen Ambrosio Fornet und Zoila Lapique gewidmet ist, erwarten mit dem Cervantes-Preis prämierte Autoren, der wichtigsten Auszeichnung spanischer Literatur.

Edel Morales, Vizepräsident für Internationale Beziehungen im Instituto Cubano del Libro (Kubanisches Bücherinstitut) teilte gegenüber der Presse ebenfalls mit, dass schon mehr als 100 Aussteller, davon 44 ausländische, ihre Teilnahme an diesem größten Literaturereignis der Insel bestätigt haben, obwohl es noch anderthalb Monate bis zur Buchmesse sind.

Die kubanischen Verlage werden mehr als 46 Titel, die von karibischen Autoren sind oder eben sich mit der Kultur dieser Region beschäftigen, präsentieren.
In dem Treffen mit der Presse bezeichnete der kubaniche Poet und Volkskundler Rogelio Martínez Furé die Karibik als „einen Ort der ständigen Begegnungen, Verschmelzungen und Aufbrüche“, und verlieh seiner Auffassung Nachdruck, wonach eine „karibische Kultur“ existiere, die sich in verschiedenen nationalen Sprachen ausdrücke.

Während der Buchmesse in Havanna, an ihrem Hauptsitz auf der Festungsanlage San Carlos de la Cabaña und auch an den zehn weiteren Veranstaltungsorten in der Stadt, wird ein breites theoretisches Programm geboten, das Kolloquien zur Karibik und zur Person Ernesto Che Guevara umfasst, sowie eine Zusammenkunft junger Schriftsteller des Subkontinents und seiner Inseln.

Im Anschluss zieht die Buchmesse von der Hauptstadt durch die weiteren Provinzen des Landes, bevor sie am 4. März in Santiago de Cuba den Abschluß feiert.

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