Großes Buchmesseprogramm in Santiago de Cuba

Letzte Station der XXI. Internationalen Buchmesse Havanna wird Santiago de Cuba sein, wo diese am 4. März ihre Pforten schließt. Ihren Ausklang findet die Veranstaltung mit einem umfangreichen Programm an Buchvorstellungen sowie künstlerischen und akademischen Aktivitäten. Ab dem 29. Februar laufen die theoretischen Treffen mit einem Panel über „El tema negro en Cuba: historia e historiografía“, an welchem Spitzenforscher teilnehmen, unter Leitung von Dr. Olga Portuondo, Stadthistorikerin und Trägerin des Nationalpreises für Sozialwissenschaften.

Zu den Verlagsneuerscheinungen gehören „La rebelión de Aponte de 1812“ von Matt Childs und „La cultura rastafari en Cuba“ von Samuel Furé, beide vom Label Oriente, das auch hier seinen Sitz hat – fast 40 Jahre als einziges außerhalb der kubanischen Hauptstadt.

„Componentes étnicos de la nación cubana“ von Jesús Guanche, „Cuba Insurgente, Raza, Nación y Revolución“ von Ada Ferrer, einen historischen Überblick über die Provinz Santiago de Cuba und verschiedene Titel karibischer Autoren machen gleichermaßen das geplante literarische Programm aus.

Während des Treffens wird die Ausstellung „El Caribe que nos une“ eröffnet. Die Verlage Santiago und Caserón werden ebenfalls ihre Bücher präsentieren, während sich gleichzeitig öffentliche Bibliotheken und jungen Schriftstellern austauschen werden, auch Auszeihnungen von Persönlichkeiten, ein Jugendsolidaritätsforum und ein musikalisches Spektakel zum Abschluß der Messe.

Am 9. Februar startet das jährliche Ereignis im Komplex Morro-Cabaña Havannas und ab dem 19. Februar zieht es weiter in die restlichen Provinzen Kubas und sorgt für Spaß und Bildung gleichermaßen.

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